Montag, 17. Dezember 2012

mit Spannung erwartet

Die Ergebnisse des Rennens hatte ich schon mit Spannung erwartet.
Mein Ziel war es den 13. Platz in der Gesamtwertung zu halten. Das ist gelungen.
Auch gut- ich konnte zum ersten Mal einen der St. Pauli Fahrer überholen, die ich meistens in den letzten Runden näher kommen sehe, aber  die Rundenzahl bislang nicht zum überholen ausreichte.

Gesamtwertung STCCC

Überhaupt die Rundenzahl!
Auch dieses Mal wieder wünschte ich mir das Ende des Rennens nach der ersten Runde herbei. Nach der 3,4 Runde habe ich mich eingefahren und nach hinten heraus, dieses Mal wurden 7 Runden gefahren, hätte ich gerne noch ein paar mehr davon gehabt.

Der Lüneburger, der mich auf dem Zielstrich überholte, könnte in der Gesamtwertung noch gefährlich werden. Und nach vorne gilt es Thorsten anzugreifen.
Thorsten scheint auf schlammigen Boden Probleme zu haben, wie die Ergebnisse aus Neumünster und Kaltenkirchen (3.u. 7. Lauf) zeigen:


Eine schöne Fotoserie- klick hier

Noch mehr Bilder und Bericht von Burkhard

Bild: B. Sielaff

Bild: B. Sielaff

Sonntag, 16. Dezember 2012

Cross im Park- Kaltenkirchen


Flach, schlammig, vereist. 
Beim Ablaufen der Strecke hätte ich nicht gedacht, dass dieser Kurs doch technisch sehr anspruchsvoll war.
Ständig auf der Suche nach der besten Fahrlinie. Hoch konzentriert. So lieb icks.
Geblendet von einem leuchtenden Grün, als wir in der ersten Runde in den Nadelwald eintauchen.
In den nächsten Runde war das grün anders- dunkler. Gut so. Es hätte mich zu sehr abgelenkt.
Der Verlauf des Rennens wiederholt sich- ab der 4. Runde überhole ich einige Fahrer. Zweikampf in der letzten Runde- gemeinsam fliegen wir über die Schikanen kurz vorm Ziel. Leider fehlt mir am Ende eine halbe Radlänge. Mit dem 13. Platz bin ich dennoch sehr zufrieden. 









Dienstag, 11. Dezember 2012

Cross im Kellerswald

Der Kellerswald, der ist in Bad Doberan, und da muss man erst einmal hin kommen.
Es hatte ordentlich geschneit in der Nacht zum Sonntag. Der Reifen (Conti CX Speed), der mir noch gestern, auf der Fahrt nach Lübeck, besten Halt auf Schnee und Eis bot,- tatsächlich bin ich nicht ein einziges Mal gerutscht auf dem trocken verharschten Schnee und konnte sogar zum Deich am Kanal im Stehen hochfahren- stellte sich auf dem Weg zum Bahnhof als verkehrt heraus. Ein Rutschen und Wegbrechen- Durchdrehen. Aber welcher Reifen wäre für diesen feuchten Neuschnee der Richtige.
Die Hinfahrt mit der Bahn war eben so lustig, Verspätung, Zugausfall neuer Fahrplan.
Es gab nichts Verlässliches.
Doch ich bin angekommen am Bahnhof in Bad Doberan- viele Andere wohl nicht.
Mit dem Auto wäre es auch nicht besser gewesen.
Ich hatte so eine Ahnung, dass es knapp werden würde und so beeilte ich mich durch den Ort zum Kellerswald zu gelangen. Doch das war nicht so einfach. Neuschnee. Viele Passagen waren nicht fahrbar- ich fing an zu laufen. Als ich endlich beim Rennen war , war ich schon ziemlich pustab.
Ich begrüßte kurz Knut vom Team Schmodder Querfeldein, der erzählte mir, dass ich in 15 min starten sollte. Schnell zur Anmeldung- die war schon geschlossen. Man hatte die beiden Hobbyrennen zusammengelegt mangels Teilnehmer. Kein Problem- ich erhielt deshalb die Nr. 1-
Ob es helfen würde. Ich befuhr noch schnell einen Streckenabschnitt zur Probe- nicht so schlimm, wie vom Bahnhof hierher...
15 Fahrer gingen auf die Strecke. Ich kam gut vom Start weg- doch dann wurde es schwierig. Immer wieder brach der Schnee unter den Rädern weg. Nach einer längeren Abfahrt lag ich zum ersten Mal im Schnee und bei der 2. Runde wieder an der gleichen Stelle. Es setzte Regen ein- die Bedingungen wurden immer schlechter. Ein paar Mal legte ich mich noch in den Schnee und anschließend die Kette wieder auf- aber die Bedingungen waren für alle gleich. Leider konnte ich heute niemanden überholen. Ob die Nr.1 genützt hat, wollten die Frauen von der Startnummernausgabe hinterher wissen:
"Je nach dem", war meine Antwort. "Ich durfte eine Runde weniger fahren". Der Sieger des Rennens hatte mich kurz vor der Zielgeraden überholt. Aber letzter wurde ich nicht und aufgrund der geringen Teilnehmerzahl konnte ich sogar richtig gut punkten und bin nun aktuell 14. in der Gesamtwertung !!
Insgesamt war es ein tolles Erlebnis mit vielen netten Begegnungen in Meck- Pomm.
Ich hatte wohl gewusst, warum ich unbedingt hier her wollte.


Sonntag, 9. Dezember 2012

Wenn Stirnlampen leuchten


"Die Weihnachtsmarkt- Tour ist von der Idee her keine Nachtfahrt" meinte Burkhard, als ich ihm erzählte, dass ich 2001 bei dieser Tour zum ersten Mal Radfahrer mit Stirnlampen traf.
Doch das Schönste daran sind die letzten im Dunkeln gefahrenen Kilometer. Ohne Defekt und Michael wäre es auch nur halb so schön. Das Geschubse auf dem Markt selber mag ich nicht- gehört aber auch irgendwie dazu.
Großhansdorf ist nach 30 km erreicht. Ab hier fahren wir vollzählig

Endlich! Michaels erster Platten. 

Eigentlich war es Michael N.s erster- nicht letzter Platten.
Er guckt etwas säuerlich....

Michael erklärt wie es geht- wie es schneller geht!

Im Dunkeln schnell unterwegs- jetzt wird es lustig.

Männer mit Stirnlampen bei der Arbeit....







Dieses Mal muss Michael auch das Ventil zudrehen
- vorher fahren wir nicht weiter

Die langsame Gruppe hat schon ein paar Runden Vorsprung!

Geschubs. Es ist eng, dafür warm.

Samstag, 1. Dezember 2012

X- Duathlon, der erste Schnee und ein 200er Brevet in Petworth (GB)

Der Blick aus dem Fenster heute früh versprach  nasse Füße bei meinem X-Duathlon, den ich mir vorgenommen hatte:
1 Runde Rad, 1 Runde Lauf und wieder eine Runde Rad um den Großen Eutiner See.


Der erste Schnee. Doch der sollte nicht lange liegen bleiben, verwandelte sich schon in Matsch, und ich suchte in Gedanken schon meine Gummistiefel.
Ja, die, die ich damals auf der Fahrt von Berlin nach Kölln gekauft hatte.
Da erreichte mich die mail von Andreas:

Brevet erfolgreich beendet
Hallo Gerald,

so langsam kommt meine Fitness zurück :) 205 km, 2000 Höhenmeter.

Hier ein paar tolle Bilder:

<https://picasaweb.google.com/109770759070043678477/BrevetPetworth200KmNovember2012#>

Kannst Du natürlich gerne wieder in Deinem Blog verlinken :)

Grüße
Andreas





Mir scheint da wären Gummistiefel die richtige Wahl gewesen. Diese Bilder soll sich Klaus mal ansehen- 
einige Argumente mehr nicht LEL zu fahren. Wer will schon 1400 k nasse Füße!?
Die Partnerstadt vom Zielort des Brevets ist San Qurico D´Orcia- den Ort kenne ich doch !!
War nicht diese Stadt Etappenort der Mille Miglia 2008, bevor es auf die 15 km langeSchotterpiste der 
l´eroica ging. Gedanken an warme, staubige Brevet- Kilometer werden wach.....


Um 14 Uhr startete ich dann meinen X- Duathlon mit Gummistiefeln.
Eine Wohltat, wenn man nach dem Laufen wieder aufs Rad steigt.
1 h 53 min dauerten die drei Runden. Die Zweite Radstrecke dauerte nur 1 min länger als die Erste.
Das laufen fiel mir heute schwer.